Solidarity Over Separation
Über die Idee zur Website
Die erste Idee zu einem Format dieser Art kam mir schon vor einigen Jahren, um genau zu sein im Lernsommer fürs Staatsexamen 2021, als ich für einige Tage an der Ostsee war. Schon damals haben mich viele der hier genannten Themen beschäftigt, Corona war überall präsent und ging mit vielen Veränderungen des Alltags und auch mit viel Unsicherheit einher. Die gelebte Solidarität war eines der großen Auseinandersetzungsthemen, das sich durch die ganze Gesellschaft zog. Erschreckenderweise rückte das Thema Klimanotstand durch diese akutere und sichtbarere Gefahr an vielen Stellen in den Hintergrund und war dennoch in Form vieler heißer Tage und ungewöhnlicher klimatischer Ereignisse spürbar.
Nach der kleinen Atempause an der Ostsee wurde ich ziemlich vom Lernpensum und den anstehenden persönlichen Veränderungen eingenommen, sodass meine Idee eines digitalen Teilungsraumes erstmal im Hinterkopf verschwand. Ich hörte aber nicht auf mich mit dem Thema Solidarität in diversen Bereichen zu beschäftigen und „stolperte“ immer wieder über Artikel, Filme, Projekte und Podcast, die dieses Thema berührten. Immer wenn mir das auffiel, dachte ich wieder an die Idee des Teilens all dieser spannenden und mich berührenden Formen gelebter Solidarität. Sie waren und sind für mich wie kleine Samenkörner und Funken der Hoffnung in diesen unberechenbaren, verunsichernden und aufwühlenden Zeiten.
Seit dem Sommer 2021 ging es in der politischen und gesellschaftlichen Landschaft ziemlich rasant weiter mit umwälzenden und erschreckenden Ereignissen. Diese haben alle etwas mit mir gemacht, aber es gelang mir über eine gewisse Zeit ganz gut, diesen Eindrücken und Herausforderungen positive Dinge und Erfahrungen aus meinem direkten Umfeld entgegenzusetzen. Das kippte Anfang des Jahres und ich hatte das Gefühl, als würde mir der Boden unter den Füßen weggerissen. Ich fühlte mich stark herausgefordert vom Leben und auch von den Krisen dieser Zeit.
Was mir während diesen Monat geholfen hat, waren Beziehungen zu Menschen, alte und vertraute, aber auch unerwartete und neue. Dafür bin ich sehr dankbar und es hat mir geholfen wieder ein Stück Vertrauen zu entwickeln in mich und in die Welt. So wurde gelebte Solidarität in Form von Freundschaften, meiner Partnerschaft und im Rahmen der Familie für mich nochmal ganz konkret spürbar.
Gleichzeitig führte meine eigene Verletzlichkeit dazu, dass ich mich von den sich zuspitzenden Krisen in der Natur und der Gesellschaft nicht mehr gut abgrenzen konnte und sie mir auf eine eindringlichere und schmerzhaftere Weise nahe gingen. Dazu kam Zeit sich mit einigen Dingen mehr auseinanderzusetzen, Bücher zu lesen und vor allem wieder mehr in die Wahrnehmung zu gehen, vom Außen und vom Innen. Dabei landete ich immer wieder beim Thema Solidarität, die leider aktuell an so vielen Stellen fehlt. Und die an einigen Orten aber auch in erstaunlicher und beeindruckender Weise gelebt wird. Das konnte ich immer wieder entdecken und ließ mich wachsamer dafür werden. Auch die Erinnerung an einen Ort zum teilen ließ mich nicht los und ich hatte den Wunsch, das ganze zu konkretisieren und die Ideen aufzugreifen, die mir schon ein paar Jahre zuvor in den Kopf gekommen waren.
So ist es nun so so weit und ich habe angefangen zu basteln und umzusetzen, was mich in den vergangenen Jahren immer wieder gedanklich begleitet hat.
In der Hoffnung auf interessierte Menschen und MitstreiterInnen, die die Bereitschaft mitbringen sich für positive Veränderungen zu öffnen und sich gegenseitig zu ermutigen!

Konzept und Umsetzung
Verschiedene Ideen – verschiedene Seiten
Um unterschiedliche Anliegen und Ideen auf der Website unterzubringen, ist diese gegliedert in verschiedene Seiten. Auf der Hauptseite, auf der ihr euch gerade befindet geht es zunächst um die Idee und dann hier um die Umsetzung des Ganzen.
Ich muss gestehen, dass dies meine erste Website Gestaltung ist und ich mich deshalb noch im Lernmodus befinde, was die zahlreichen Möglichkeiten und Optionen angeht.
Grundsätzlich war es mein Anliegen zum einen Informationen aufzuarbeiten, zum anderen aber auch zu interessanten Projekten, Ideen, Büchern, Podcast etc. zu verlinken. Zudem sollte es einen Raum für gegenseitigen Austausch geben und perspektivisch auch die Möglichkeit sich an Orten zu vernetzen bzw. gemeinsame kleine Aktionen zu starten.